Pressemitteilung vom 6. Dezember 2019
Music for your spaceship! Nach der Single "Masters Of The Humanverse" mit Jean Grae und Burni Aman veröffentlicht Meisterbeatz nun seine "Beatronaut" EP. Digital und auf Vinyl.
Als "Beatronaut" nimmt uns der Berner Beatmaker Meisterbeatz mit durch sein musikalisches Universum (oder eben: "Humanverse"). Mit an Bord sind Künstlerinnen und Künstler von nicht weniger als drei Kontinenten unseres blauen Planeten. Der Sound ist direkt und simpel. Inspiriert von der goldenen HipHop-Ära der 90er Jahre, World Music und Soundkulissen aus Science Fiction-Filmen. Die Texte sind deep, ehrlich und conscious.
Im intellektuellen Battletrack "Masters Of The Humanverse" legen Jean Grae aus New York City und Burni Aman aus Kapstadt gekonnt ihre spirituellen Superkräfte dar. Die Musik verbindet zeitlos einen klassischen Boombap-Stil mit der Moderne. Die Melodie trägt einen auf einem eiskalten Wind zur nächsten Galaxie. Jean Grae ist eine der stärksten Frauen im US-Rap und kann auf Songs mit The Roots, Busta Rhymes oder Quelle Chris zurückblicken. Burni Aman erhielt mit ihrem früheren Frauen-HipHop-Trio Godessa für ihre sozialkritischen Texte einen Livetime Achievement-Award. Sie stand nebst Südafrika und der Schweiz bereits in den USA, Kuba oder Frankreich auf den Bühnen.
Dem bis an die Zähne bewaffneten Schlachtschiff "Fam Only" drückt J Dilla's ex-Protégé Guilty Simpson seinen harten Detroit-Stempel auf und macht klar, dass man sich Respekt erstmal verschaffen muss. Kein anderer könnte diesen stampfenden Beat so gut bändigen wie er. Die Drums erschlagen einen schier. Die "slow staccato" Melodie wird trotz ständiger Wiederholung nie langweilig. Guilty Simpson's Diskographie umfasst unter anderem Werke mit Apollo Brown, Madlib oder Black Milk. Er gehört neben Eminem, D12 oder Slum Village zu den "Corner Stones" Detroit's.
Auf "Wrong Groove" erzählt der in London wohnhafte Ty - der schon mit De La Soul oder Afrobeat-Erfinder Tony Allen zusammenarbeitete - wie er sich seinen Weg erkämpft und seinen Stolz gefunden hatte. Der Beat kommt frisch und eben ein bisschen mit diesem hinkenden "Wrong Groove" Feeling daher. Ein Motivationssong par excellence, jazzy-verspielt und mit einer guten Prise Humor versetzt - den man übrigens auch immer bei Ty's Auftritten geniessen darf. Ty ist bekannt für seine lyrische Offenheit und ehrlichen Portraits vom Everyday-Life.
In "Watch And Fall" singt die Zürcherin Daniela Sarda von einer verlorenen Liebe, deren Anziehungskräften sie sich immer noch nicht ganz zu entziehen vermag. Der Song fliegt schwerelos durchs All und lässt sich nur von einigen nahestehenden Planeten zwischendurch etwas ablenken. Auf der Reise kann man auch dabei zusehen, wie neue Sterne entstehen. Daniela konnte mit ihrem SynthPop-Duo TRUE mit Rico Baumann aus Bern bereits beachtliche internationale Erfolge verbuchen und gewann 2016 einen Swiss Life Talent Award.
Im Weiteren wirken der Musiker Jones (Steff la Cheffe, Freda Goodlett) sowie DJ Kermit (Lo & Leduc, Jeans for Jesus) - beide aus Bern - auf der EP mit. Der Videoclip zu "Masters Of The Humanverse" wurde von Adrian Reusser aus Biel produziert.
Meisterbeatz liebt kulturellen Austausch und fördert ihn mit seiner Leidenschaft für Beats und Raps, die seit den frühen Neunzigern anhält. In seinem Résumé finden sich Projekte mit Schweizer Rap- und Soulgrössen wie Seven, Baze, Black Tiger, Wurzel 5 oder internationalen Artists wie Freestyle (ex-Arsonists, NYC), Vindahl feat. Coco (Dänemark), Godessa und Crosby aka Digi Analog (Kapstadt). Mit seinem Soloprojekt "Beatronaut" präsentiert Meisterbeatz nun die nächste Entwicklungsstufe seines Schaffens. Die EP ist zudem als limitierte Vinyl-Auflage erhältlich.
Bern
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meisterbeatz.bandcamp.com
Der Berner Beat Maker, Rapper, DJ und Tonstudioinhaber "Meisterbeatz" kam 1991 mit der HipHop-Kultur in Berührung. Von Kindesbeinen auf fasziniert von Rhythmen und Reimen begann er Schweizerdeutsche Texte zu verfassen und nahm sie über selbstproduzierte Beats auf Kassetten auf. Über die Jahre entwickelte er sich autodidaktisch vom Homerecording-Rookie hinaus in die internationale Musiklandschaft.
Meisterbeatz hat den Ruf eines aussergewöhnlich vielfältigen Produzenten. Musikalisch bewegt er sich zwischen Black Music, Electronica und World. Er ist inspiriert vom souligen Funk eines Roy Ayers, dem einzigartigen Beat Making von J Dilla und DJ Premier oder der psychedelischen Brazil-Jazz-Fusion von Azymuth. Er vermischt den "Boombap" mit Science Fiction-Soundkulissen, integriert "worldwide" Einflüsse und lässt Beats gern etwas den Human Touch statt sie zu quantisieren. Synthesizer, Drummachines, Samples, Zusammenarbeiten mit MusikerInnen - aus diesem Melting Pot schöpft er ständig neues Potential und setzt Massstäbe.
Seine Affinität zu "internationalen Angelegenheiten" führte Meisterbeatz u.a. nach Tschechien (1999) oder Südafrika (Tournee mit Burni Aman, 2015), zum Rapper "Freestyle" (ex-The Arsonists, NYC, 2004), zu Remix-Contests (Vindal feat. Coco, Dänemark, 2012) oder zum Südafrika/Schweiz-Austauschprojekt "Rogue State of Mind" (2004-2009, mit zwei CDs und Tourneen mit Live-Bands). In der Schweiz arbeitete er mit Pionier Black Tiger (2000, 2015) oder Wurzel 5 (2001), seiner eigenen Gruppe Whodis? (ab 1996), als Gewinner vom Producer-Contest für die EP "Berne City Allstarz" (2002) oder auf der Beat Maker Compilation "Beat Enoteca" (2013). Weiter gab es Produktionen mit Baze, Greis, MC Rony und Kaiser & Dimitri. Im Laufe des jahrelangen Schaffens mit Burni Aman (Kapstadt/Bern) entstand zudem die Single "Masters of the Humanverse" gemeinsam mit ihr und Jean Grae aus Brooklyn (2019) sowie die darauffolgende EP "Beatronaut" mit weiteren KünstlerInnen wie Guilty Simpson (Detroit), Ty (London) und Daniela Sarda (TRUE, Zürich).